Gesundheitliche Auswirkungen von Elektrosmog
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Vorbemerkung
Wirkung statischer Felder
Wirkungen niederfrequenter Felder
Wirkungen hochfrequenter Felder
Vorbemerkung
Die Autoren dieser Seite sind weder Mediziner noch Biologen, sondern Ingenieure und Techniker. Eine umfassende Bewertung der gesundheitlichen Auswirkungen des Elektrosmogs kann und soll daher hier nicht erfolgen. Diesbezüglich ist sehr viel Material aus berufenerer Quelle verfügbar (siehe Linkliste).Im Folgenden werden lediglich die technisch gesicherten Wirkungen, bzw. die (z.Zt.) technisch nachvollziehbaren Risiken benannt. Darüber hinausgehende Wirkungen und Risiken sind aber mehr als anzunehmen (siehe folgenden Kasten).
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Bei der Beurteilung der gesundheitlichen und biologischen Wirkungen von nichtionisierender Strahlung gilt es einerseits zwischen akuten Wirkungen durch starke Felder und der Langzeitbelastung durch schwache Felder und andererseits zwischen den Auswirkungen von niederfrequenten und hochfrequenten Feldern zu unterscheiden. Akute Auswirkungen intensiver Strahlung Intensive niederfrequente Felder rufen im Körper elektrische Ströme herfor. Diese Ströme können erregbare Zellen (Nerven- oder Muskel-zellen) beeinflussen. Bei sehr starken Feldern führen sie zu Störungen des zentralen Nervensystems, Blutdrucksteigerungen und Herzrhythmusstörungen. Hochfrequente Strahlung wird vom Körpergewebe absorbiert und erwärmt dieses (thermische Wirkung). Die Wirkung ist abhängig von der Intensität, der Dauer und der Frequenz der Strahlung. Bei einer Erwärmung des Körpers um mehr als 1 bis 2 Grad Celsius ist die Wirkung dieselbe wie bei Fieber oder Hitze und führt zu einer Verringerung der mentalen Aktivität und Störung von Körperfunktionen. Schlecht durchblutete Organe wie das Auge sind von der Erwärmung besonders betroffen. Unterhalb einer bestimmten Strahlungsintensität treten thermische Wirkungen nicht mehr auf, da der Körper geringfügige Temperaturschwankungen ausgleichen kann. Auswirkungen von schwacher Strahlung Bekannt sind biologische Auswirkungen von schwachen Feldern, im niederfrequenten Bereich vor allem von Magnetfeldern in der Umgebung von 50-Hz-Stromversorgungen. Allerdings ist zurzeit noch unklar, ob dadurch die menschliche Gesundheit gefährdet werden kann. Nachgewiesen ist eine Beeinflussung der Durchlässigkeit von Zellmembranen und ein Einfluss auf den Stoffwechsel des lichtabhängigen Hormons Melatonin, welches den Tag-Nacht-Zyklus reguliert und ausserdem eine krebshemmende Wirkung hat. Daneben existiert auch ein statistischer Zusammenhang zwischen niederfrequenten Magnetfeldern und der Häufigkeit von Leukämie bei Kindern. Unter Elektrosensitivität versteht man ferner eine Reihe von Beschwerden wie Unwohlsein, Schlafstörungen, Nervosität, Kopfschmerzen und Müdigkeit, welche von den betroffenen Personen auf Auswirkungen von elektrischen Leitungen und Geräten und von Sendeanlagen aller Art zurückgeführt werden. Mit dem heutigen Wissensstand kann die Wissenschaft schädliche Auswirkungen von langandauernder Exposition mit schwachen elektromagnetischen Feldern weder beweisen noch ausschliessen. Es existieren allerdings Verdachtsmomente, dass auch schwache nichtionisierende Strahlung unterhalb der Immissionsgrenzwerte die Gesundheit beeinflussen könnte. Solche Effekte sind aber schwierig nachzuweisen, da oft mehrere Ursachen in Frage kommen und Individuen unterschiedlich sensitiv sind. Sie bleiben weiterhin Gegenstand der aktuellen Forschung. Auswirkungen auf elektronische Geräte Neben den biologischen und gesundheitlichen Auswirkungen haben elektromagnetische Felder und Wellen vor allem auch Auswirkungen auf elektronische Geräte. Diese müssen deshalb so konstruiert sein, dass sie sich nicht gegenseitig stören (elektromagnetische Verträglichkeit). Zum Beispiel können Hörgeräte und Herzschrittmacher durch Mobiltelefone in unmittelbarer Nähe gestört werden. Auch kön-nen empfindliche elektronische Geräte in Spitälern (Intensivstation) oder in Flugzeugen durch hochfrequente Strahlung gestört werden, weshalb dort die Benutzung bestimmter Apparate (Mobiltelefone, Personalcomputer) verboten ist. Quelle: Bundesamt für Gesundheit, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft: Strahlung und Gesundheit – Mobile Telekommunikation. CH-Bern 2000. |
Wirkung statischer Felder
- Elektrostatische Entladungen
- Explosionsgefahr durch Funkenbildung
- Sekundärwirkung durch Schreck und Irritation
- Störung oder Zerstörung elektronischer Bauteile
- Ionistaion der Raum- und Atemluft
Wirkungen niederfrequenter Felder
Starke niederfrequente elektrische (Influenz) und magnetische (Induktion) Felder können im Körpergewebe Spannungen und Ströme hervorrufen.
(siehe auch Kasten oben)
Elektrosensible Personen berichten von Auswirkungen auf das allgemeine Wohlbefinden und den Nachtschlaf auch bei schwachen Feldern.
Wirkungen hochfrequenter Felder
Starke hochfrequente elektromagnetische Felder führen zu einer Erwärmung des Körbergewebes (Microwellenherd-Effekt).
(siehe auch Kasten oben)
Elektrosensible Personen berichten von Auswirkungen auf das allgemeine
Wohlbefinden und den Nachtschlaf auch bei schwachen Feldern.